Konflikte lösen - im Umgang

Es ist auch schon bei kleinen Kindern so, dass immer wieder mal irgendetwas nicht so ist, wie es sein sollte und wie sie es erwarten. Wenn Kinder miteinander spielen, wollen sie nicht immer dasselbe. Konflikte entstehen. Eben haben sie noch miteinander gespielt und jetzt nimmt ein Kind dem anderen einfach seinen Eimer und seine Schaufel weg! Da kann man schon mal wütend werden, oder traurig, oder verzweifelt weinen.

Das ist gut so. Denn wie sollten sie jemals lernen, Probleme und Konflikte zu lösen, wenn alles immer so wäre, wie sie sich das wünschen und erwarten. Allerdings ist ein kleines Kind schnell überfordert, wenn es mit sich selbst (weil es etwas noch nicht so gut hinbekommt) oder mit anderen (weil die nicht alles so machen, wie es das gern hätte) in einen Konflikt gerät. Dann brauchen diese Kinder unsere Hilfe.

Kinder, die bisher liebevoll begleitet worden sind, finden in solchen Konfliktsituationen oft selbst recht kreative Lösungen. Je offener sie noch sind und je weniger sie es nötig haben, sich zu behaupten, desto leichter können sie sich einigen, wie es gemeinsam und miteinander weitergehen soll. Gelingt ihnen das nicht, können wir sie dabei unterstützen. Allerdings nicht, indem wir diesen Konflikt für sie zu lösen versuchen, sondern indem wir ihnen helfen, eine eigene Lösung zu finden. Liebevoll wäre es, dem Kind dabei zu helfen, den entstandenen Konflikt selbst und im Rahmen seiner eigenen Möglichkeiten so zu lösen, dass es gut für alle Beteiligten ausgeht und alle froh sind, dass sie es gemeinsam so gut hinbekommen haben. Wie das gelingen kann und wie wichtig dabei auch das Vergeben und Versöhnen nach einem gut bewältigten Konflikt ist, steht in diesem Bereich im Mittelpunkt.

Die Beiträge zum Thema

Der kleine Unruhestifter

Es war ein ganz normaler Nachmittag im Kindergarten. Die Kinder hatten gespielt, gelacht und sich verausgabt, und nun war es Zeit für meine kleine Entspannungsrunde. Ich setzte mich mit den Kindern in einen Kreis, um mit ihnen gemeinsam zur Ruhe zu kommen. Doch an diesem Tag wollte ein Junge, nennen wir ihn Max, einfach nicht mitmachen. Stattdessen baute er einen Turm aus großen Bausteinen, als wolle er sich damit von der Gruppe abschirmen.

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Der Strafsessel

Es war ein schöner Nachmittag, als ich meinen Sohn aus der Kita abholte. Während ich noch kurz wartete, bis er vom Klettergerüst herunterkletterte, sah ich einer Gruppe von Kindern beim Spielen im Sandkasten zu. Plötzlich bemerkte ich, wie ein kleiner Junge mit einer Schaufel auf die Hand eines anderen Kindes schlug.

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Das falsche Eis

Ich erzähle von einer Erfahrung mit meinem Sohn, der in einer Eisdiele wütend wurde, weil er kein Eis mit Alkohol bekommen durfte. Dabei wurde mir bewusst, wie wichtig es ist, seine Gefühle anzuerkennen und ihm den Raum zu geben, seine Wut zu erleben, anstatt sie zu unterdrücken. Durch diese Begleitung lernt er, seine Emotionen besser zu verstehen und auszudrücken, was ihm langfristig hilft, emotional stark zu werden.

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Angeboren, aber nicht vererbt

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