Sich selber spüren
In einer Welt, die immer mehr von Ablenkungen, Anforderungen und äußeren Einflüssen geprägt ist, wächst die Gefahr, den Zugang zu sich selbst zu verlieren. Kleine Kinder haben diesen Kontakt zu sich selbst oft noch ganz selbstverständlich. Sie spüren intuitiv, was ihnen guttut und was nicht. Sie nehmen sich selbst wahr, sowohl im Einklang mit sich selbst als auch im Verhältnis zur Außenwelt.
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Doch je älter sie werden und je mehr äußeren Einflüssen sie ausgesetzt sind, desto größer wird die Gefahr, dass sie ihren inneren Kompass verlieren und sich von diesen Einflüssen ablenken und beeinflussen lassen. Wir können unseren Kindern helfen, sich selbst, die Signale aus ihrem eigenen Körper besser zu spüren und besser mit sich selbst umzugehen. So werden sie ruhiger und merken, dass sie sich auch in angespannten Situationen selbst wieder beruhigen können. Gerade, wenn die Welt um sie herum turbulent ist, kann ihnen dieser achtsame Umgang mit sich selbst dann ein wichtiger Kompass sein.
Wie wir als Begleiter unseren Kindern helfen können, diesen inneren Zugang zu sich selbst zu bewahren und ihrer eigenen Wahrnehmung zu vertrauen, schauen wir in diesem Bereich an.
Die Beiträge zum Thema

Der Junge, der nicht mitsingen wollte
Vor vielen Jahren begleitete ich als Integrationsfachkraft ein kleines, dreijähriges Mädchen aufgrund ihres fehlenden Sehvermögens während ihres Kindergartenalltags.
Da am Vormittag eine „Singstunde“ in der Turnhalle stattfand, gesellten wir beide uns dazu, denn das Mädchen mochte Musik sehr gerne. Die Kinder standen in einem Halbkreis in der Halle und die Erzieherin gab ihnen Lieder vor, die dann gemeinsam gesungen wurden.
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